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Info: |
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Titel |
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The Da Vinci Code - Sakrileg |
Originaltitel |
: |
The Da Vinci Code |
Verkauf |
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ab dem 07.11.2006 |
Land/Jahr |
: |
USA/2006 |
Label |
: |
Sony Pictures |
Laufzeit |
: |
ca 143 min. |
FSK |
: |
ab 12 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.40:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch) |
Untertitel |
: |
Deutsch, Englisch, Türkisch |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Alfred Molina, Audrey Tautou, Ian McKellen, Jean Reno, Paul Bettany, Tom Hanks |
Regie |
: |
Ron Howard |
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Wertung: |
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Film |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Bild |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Ton |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
0.5/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
2.5/5.0 |
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Film (3.5): |
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Robert Langdon (Tom Hanks) – Professor für historische Symbolik – geriet unfreiwillig in die Ermittlungen eines Mordfalls hinein, als er während seines Frankreich-Besuchs von der Polizei um Hilfe gebeten wird. Jacques Sauniere, Angestellter im Französischen Louvre, liegt – umgeben von heidnischen Symbolen - tot auf dem Museumsboden. Langdon soll bei der Klärung des Falles helfen. Wie er alsbald herausfindet deuten die Hinweise allesamt auf die alte Legende des Heiligen Grals hin. Jedoch muss er aber auch feststellen, dass er als Hauptverdächtiger im Mordfall gilt und nur als Vorwand in den Louvre gerufen wurde. Zusammen mit Sophie Neveu (Audrey Tautou), der Enkelin des Toten, kann er fliehen und begibt sich auf die Jagd nach weiteren Hinweisen, welche letztendlich das vermeintlich größte Geheimnis der Menschheit aufdecken sollen.
Die Kinofassung von "The Da Vinci Code" ist ein solider Film, der aber – besonders für Leser des Buchs – sehr, sehr weit hinter dem Machbaren bleibt. Für all jene, die die Vorlage nicht kennen ergibt sich ein Film, der stellenweise zu hastig und ohne die nötige Liebe zum Detail verfilmt wurde (Als Beispiele seien hier die Anfangsszene im Louvre, oder die Szene in der Temple Church genannt). Kenner des Buchs werden zusätzlich noch viele, auch durchaus wichtige, Momente vermissen. Trotz seiner stattlichen Länge von 136 Minuten wurde auf zu viele Szenen verzichtet, die dem Film definitiv gut getan hätten. Während andere Buchverfilmungen wie z.B. "Der Herr der Ringe" zwar auch nicht an die Qualität der Romane heranreichen, zumindest aber als Film alleine betrachtet dennoch sehr gut sind, bekommt man bei "The Da Vinici Code" das Gefühl, man hätte schnellstmöglich versucht eine Verfilmung zu einem Bestseller zu produzieren.
Auch Tom Hanks kann in seiner Rolle als Robert Langdon nicht zwangsläufig brillieren. Zwar gibt er – wie zu erwarten – keine schlechte Leistung ab, jedoch wäre es wohl nicht negativ ins Gewicht gefallen, wenn ein anderer, unbekannterer Schauspieler die Rolle übernommen hätte. Die Verfilmung lässt es einfach nicht zu, die durchaus charakterstarken Figuren näher in den Fokus zu richten. Wie gesagt wirkt der Film oftmals abgehetzt und die Darstellung der Charaktere leidet mitunter darunter. Da es sich aber nur um die Kinofassung des Films handelt, bleibt die Hoffnung, dass die Extended Version die bestehenden Lücken schließt. Als Fazit lässt sich somit sagen, dass Sakrileg – in dieser Fassung - ein solider Film ist, welcher gefallen kann, aber – gerade für Leser des Buches – nicht muss und wahrscheinlich auch nicht wird. |
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Bild (3.5): |
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Die Bildqualität von "The Da Vinci Code" kommt leider nicht über ein "durchschnittlich" hinaus, was insbesondere an dem stets präsenten und leider auch stellenweise störenden Bildrauschen liegt. Etwas besser, aber keinesfalls auf einem durchgehend überzeugenden Level bewegen sich die Bildschärfe und die Farbdarstellung. Der Film ist in der Summe sehr düster gehalten und optisch verfremdet, was auch durchaus zur Thematik passt. Leider gehen in der Dunkelheit ab und an Details verloren. Die Bildschärfe hingegen bricht stellenweise ein und kann das ansonsten akzeptable Niveau nicht durchgängig halten. Viele Szenen vermissen deshalb ein gewisses Maß an Schärfe und Detaildarstellung. Dropouts oder sonstige Bildfehler glänzen positiverweise durch Abwesenheit. |
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Ton (3.5): |
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Ebenfalls nur gutes Mittelmaß ist die akustische Präsentation, da sie sich primär dem (guten) Soundtrack von Hans Zimmer widmet. Dies geschieht auch relativ räumlich und unter Berücksichtigung aller vorhandenen Lautsprecher. Jedoch ist die Musikwiedergabe auch das einzig Überdurchschnittliche an der akustischen Präsentation. Den Effekten fehlt es fast durchgängig an Dynamik und der Subwoofer gibt sich sehr schüchtern. Natürlich, "The DaVinci Code" ist grundsätzlich ein ruhigerer Film mit einer düsteren Stimmung, aber selbst aus dieser Ausgangssituation betrachtet fällt die Akustik zu schmal und flach aus. |
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Bonus (0.5): |
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Auf der DVD findet man lediglich mehrere Trailer zu anderen Kinofilmen, jedoch keinerlei Infos zu "The Da Vinci Code". Wer sich für das Bonusmaterial interessiert, sollte zur besser ausgestatteten "Extended Version" greifen. |
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Fazit (2.5): |
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Die Kinofassung von "The Da Vinci Code" ist solide, bleibt aber besonders für Kenner des Buchs weit hinter dem Möglichen. Selbiges gilt grundsätzlich auch für die technische Umsetzung. Sowohl Bild- als auch Tonqualität sind nur durchschnittlich. Die Extras schließlich stellen den für die getestete "Einzel-DVD" absoluten Tiefpunkt dar. Dass bei der "Extended Version" die technische Qualität besser ausfällt, ist nicht zu erwarten, da die Kapazität der DVD in dieser längeren Fassung an ihre Grenzen getrieben und die Bitrate somit keinesfalls höher ausfallen wird. Wer sich mehr Hintergrundinformationen – sowohl im, als auch über den Film – erhofft, sollte definitiv zur "Extended Version" greifen. |
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Autor: Timo Priebe
Datum: 18.12.2006
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