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Info: |
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Titel |
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Riddick - Chroniken eines Kriegers |
Originaltitel |
: |
The Chronicles of Riddick |
Verkauf |
: |
ab dem 02.12.2004 |
Land/Jahr |
: |
USA/2004 |
Label |
: |
Universal Pictures |
Laufzeit |
: |
ca 115 min. |
FSK |
: |
ab 12 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.35:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch) |
Untertitel |
: |
Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Alexa Davalos, Colm Feore, Judi Dench, Karl Urban, Keith David, Linus Roache, Mark Gibbon, Nick Chinlund, Thandie Newton, Vin Diesel |
Regie |
: |
David Twohy |
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Wertung: |
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Film |
: |
2.5/5.0 |
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» |
Bild |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
5.0/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
3.0/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
3.5/5.0 |
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Film (2.5): |
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Riddick (Vin Diesel) gehört zu den letzten Vertretern des Volkes der Furianer, welche vor vielen Jahren von den sektischen Necromongern fast komplett ausgerottet wurde. Eben jene Sekte überzieht die Galaxis mit Krieg, erobert einen Planeten nach dem anderen und zwingt die verschiedenen Völker sich ihrem Kollektiv anzuschließen. Riddick, der sich zu diesem Zeitpunkt auf der Flucht vor Söldnern befindet, gerät in diesen Krieg hinein und sein Auftreten löst eine verdächtige Nervosität beim Sektenführer aus. Gerüchte, Riddick könnte der auserkorene Retter der Welt sein verdichten sich schließlich. Aber Riddick ist nur an seinem eigenen Leben interessiert und ignoriert den Krieg vorerst.
Man kann es aus der Inhaltsangabe schon erahnen. „Riddick – Chroniken eines Kriegers“ ist ein typischer Vertreter amerikanischen Effektkinos, das sich vor allem durch schwache, oder zumindest bekannte und „zweckmäßige“ Hintergrundgeschichten auszeichnet und versucht durch möglichst spektakuläre Inszenierungen von dem Flaschenhals „Story“ abzulenken.Während das des Öfteren bei anderen Filmen gelingt, gehört „Riddick“ in die Sparte der Negativbeispiele. Zwar sind die Special-Effects und Actionszenen ohne Zweifel auf einem guten Level (wenngleich nicht atemberaubend), aber sie schaffen es nicht den Zuschauer bei Laune oder gar unter Atem zu halten. Der geistige Vorgänger „Pitch Black“ hatte definitiv mehr zu bieten.
Riddick kann man sich anschauen, wenn man mal abschalten will und einfache Kost bevorzugt – auch wenn es selbst dafür bessere Alternativen gibt, oder aber, wenn das heimische Boxensystem mal wieder zum Glühen gebracht werden soll. (siehe Tonwertung). Ansonsten kann man Riddick getrost ignorieren, denn weder Story noch Umsetzung sorgen für Zufriedenheit und bieten kaum Neues. |
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Bild (4.0): |
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Das Bild von Riddick präsentiert sich gut. Die Farbdarstellungen können durchgehend sehr gut gefallen – sie sind stets kräftig zu sehen ohne unrealistisch zu wirken und auch in dunklen Szenen sind zumeist alle Details erkennbar. Die Kompression ist ebenfalls gut gelungen, wenngleich an wenigen Stellen ein paar kleinere Artefaktbildungen zu beobachten sind, welche aber den Gesamteindruck nur minimal beeinflussen. Fast uneingeschränkt positiv präsentiert sich auch das Bildrauschen, da es beinahe komplett abwesend ist. Nur selten (z.B. bei ca. 87:35) ist ein spürbares Flimmern zu sehen. Einziger wirklicher Anlass zur Kritik beschert einem die Bildschärfe. Zwar ist sich keineswegs schlecht geraten, aber das Bild wirkt doch ziemlich weich gezeichnet wodurch einige Details untergehen und der Filmgenuss doch etwas getrübt wird. Summiert man diese Schwächen bei der Bildschärfe und berücksichtigt noch die minimalen Artefakte und das seltenen Rauschen kann man das Bild getrost als „gut“ abhandeln. |
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Ton (5.0): |
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Die akustische Qualität der DVD kann definitiv überzeugen. Der Film nutzt durchgehend die Möglichkeiten eines Surround-Systems und überrascht immer wieder mit direktionalen Effekten. Aber auch „normale“ Umgebungsgeräusche werden konstant aus jeder Box wiedergegeben. Kombiniert mit dem äußerst druckvollen, aber stets sauberen Bassfundament ergibt sich ein beeindruckender, voluminöser Klang der einem das Grinsen ins Gesicht zaubert (und evtl. die Tränen in das der Nachbarn). Einige Leute werden aber vermutlich die Höhenregelung an ihrem Verstärker etwas nach oben drehen, denn der Ton wirkt manchmal etwas zu dumpf. Letztlich ist das aber Geschmackssache und kein Fehler der DVD. Mehr braucht man eigentlich nicht sagen. Anlass zur Kritik gibt es keinen. |
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Bonus (3.0): |
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Die Bonusmaterialen von Riddick setzen sich aus vornehmlich kurzen Einblicken in die Charaktere sowie die Szenerie und Sets zusammen. So gibt es das Extra „Chroniken eines Kriegers“, welches sich den Orten und Charakteren im Film widmet, sowie das Extra „Riddicks Welten“, das sich den Sets widmet und eine 360° Ansicht auf die Kulissen erlaubt. Des Weiteren findet man ein Extra welches sich der Arbeit des Söldners Toomb widmet. Es ist ziemlich atmosphärisch gestaltet und erlaubt einen genaueren Blick auf den Söldner-Charakter, dennoch ist es recht kurzweilig und bietet nur wenig Mehrwert. Ein englisches, einblendbares Informationsfenster während des Films, ein Special zu den Effekten, sowie diverse Trailer sind ebenfalls noch vorzufinden. Besitzer einer X-Box freuen sich über eine Demo zur Spielumsetzung. |
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Fazit (3.5): |
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Bei Riddick lediglich von einer Test-DVD für Boxensysteme zu sprechen ist sicherlich unangebracht und übertrieben. Aber streng genommen erfüllt sie diesen Zweck besser als den, den Zuschauer zu unterhalten. Die Story ist relativ ausgelutscht und zudem noch „zu gewöhnlich“ präsentiert. Es ist einfach kaum Neues zu erkennen, es gibt nicht den kleinsten (inhaltlichen) „Aha-Effekt“. Wie es besser geht zeigt der indirekte Vorgänger Pitch Black. Selbst wer einen Film für zwischendurch sucht und einfach nur abschalten möchte, ist mit anderen Filmen besser beraten. Die Zusatzmaterialien werden normale Käufer zufrieden stellen, echte Fans aber enttäuschen. |
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Autor: Timo Priebe
Datum: 21.08.2006
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