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Info: |
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Titel |
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Blade 3: Trinity |
Originaltitel |
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Blade 3: Trinity |
Verkauf |
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ab dem 21.10.2005 |
Land/Jahr |
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USA/2004 |
Label |
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Warner Home Video |
Laufzeit |
: |
ca 117 min. |
FSK |
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ab 18 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.40:1 - anamorph) |
Ton |
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Dolby Digital 5.1 EX (Deutsch), Dolby Digital 5.1 EX (Englisch), DTS Digital 6.1 ES (Deutsch) |
Untertitel |
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Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte |
RC-Code |
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RC2 |
Darsteller |
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Cascy Beddow, Dominic Purcell, Jessica Biel, John Ashker, Kris Kristofferson, Parker Posey, Paul Anthony, Ryan Reynolds, Triple H, Wesley Snipes |
Regie |
: |
David S |
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Wertung: |
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Film |
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3.5/5.0 |
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Bild |
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4.5/5.0 |
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» |
Ton |
: |
4.5/5.0 |
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» |
Bonus |
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3.5/5.0 |
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» |
Gesamt |
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4.0/5.0 |
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Film (3.5): |
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Selten ist es einem Comichelden vergönnt mehr als einen oder zwei Leinwandauftritte zu genießen, umso erstaunlicher ist es, dass es Blade gelungen ist, dem Kinopublikum eine dritte Vampirjagd zu präsentieren. Gegenüber dem Vorgänger hält diesmal der Drehbuchautor David Goyer Höchstselbst die Zügel der Regie in der Hand. Geboten werden einem diesmal neben satter Action auch viele neue Waffen gegen die Vampirbrut. Etwas schade ist aber der Verzicht auf eine düstere Atmosphäre mit vielen Schockeffekten wie beispielsweise noch in Teil 2.
Diesmal bekommt es Blade mit Drake, dem Urvater der Vampire, höchstpersönlich zu tun. Dieser wurde von Danica Talos geweckt, um eine neue Art von Vampiren durch Drake zu züchten, die wie der Daywalker Blade ebenfalls am helllichten Tag agieren können. Für Blade ist dies aber nur eine Gefahr, die er überstehen muss. Mittlerweile wird er vom FBI verfolgt, weil er neben den Vampiren auch einen Großteil ihrer untergebenen Familiars auf dem Gewissen hat. Dem FBI gelingt es schließlich Blade zu stellen, der bei dieser Aktion seinen langjährigen Freund Whistler verliert. So fristet Blade in einer Verhörzelle sein Dasein ohne jegliche Unterstützung. Durch den Tod von Whistler erfolgt aber ein Generationswechsel, denn neben ihm und Blade gibt es noch eine ganze Reihe an jungen Vampirjägern, unter denen sich auch Whistlers Tochter Abigail befindet. Sie und Hannibal King befreien Blade und nehmen am Anfang erst widerwillig gemeinsam den Kampf mit Drake und den anderen Vampiren auf...
Wie auch schon in den Vorgängern erhält Blade Unterstützung im Kampf gegen die Vampire. Diesmal jedoch von anderen Vampirjägern, die wie er über ein technologisch fortschrittliches Waffenarsenal verfügen. Die toughe Abigail Whistler wird von Jessica Biel gespielt, die mit der Soap „7th heaven“, auf Deutsch „Eine himmlische Familie“, ihren ersten großen TV-Auftritt hatte. Neben Ryan Reinolds der mit der Kömodie „Party Animals“ als Van Wilder für wilde Partys auf dem Campus sorgte, bildet sie das neue Vampirjägerduo, welches Blade im Kampf unterstützt. Ihre Rollen in „Blade: Trinity“ lassen darauf schließen, dass sie einen Genrewechsel brauchten, den sie sehr gut hinbekommen haben. Jessica Biel und Ryan Reinolds Sprüche geben dem Film eine besondere Note und tun dem Film somit richtig gut. Leider vermochten sie aber nicht über das eher actionlastige Script hinwegzutäuschen, welches bei vielen Fans nicht ganz gut ankam. Aber im Endeffekt ist „Blade: Trinity“ ein unterhaltsamer und kurzweiliger Actionfilm, der mit guten Effekten aufwartet, und bei dem nur die Handlung etwas zu kurz kommt, daran ändert auch die etwa 10 Minuten längere Fassung der hier getesteten Extended Version nichts. |
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Bild (4.5): |
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Über das Bild kann man sich im Großen und Ganzen nicht beklagen. Satte und kräftige Farben sind vorhanden und das Bild verfügt über einen guten Detailgrad. Bildrauschen ist erfreulicherweise nicht zu vermelden, lediglich bei einigen dunklen Szenen ist hier und da mal ein minimales Hintergrundrauschen sichtbar. Wer ganz genau hinsieht, wird auch einige minimale kompressionsbedingte Artefakte erkennen können, da die Bitrate recht niedrig ausgefallen ist. Die Schärfe erreicht einen sehr guten Wert, büßt aber durch den verwendeten Rauschfilter etwas ein. Darüber hinaus schwankt die Schärfe bei Wechseln zwischen schnellen und normalen Szenen. Aufgrund dieser kleinen Mängel bleibt dem Bild somit die Höchstpunktzahl verwehrt, dennoch überzeugt der Film mit einem sehr guten Bildniveau. |
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Ton (4.5): |
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Die Tonspuren der Extended Version liegen sowohl in Dolby Digital 5.1 EX, als auch in DTS 6.1 ES vor und geben eine gute Leidtung ab. Die einzige Schwäche leistet sich der Ton bei der Abmischung der Dialoge. So sind diese nicht ganz sauber auf den Center abgestimmt, sondern zwar leise aber dennoch hörbar aus den beiden anderen Frontboxen zu vernehmen. Davon abgesehen erklingen die Dialoge klar und deutlich. Bei den Effekten und der sehr basslastigen Musik weiß der Ton hingegen zu überzeugen. Bei beiden ist ein gelungener Raumklang feststellbar und bei der Musik kann der Subwoofer oftmals sein Können unter Beweis stellen. Die Einbindung des Bassisten hätte allerdings etwas druckvoller ausfallen können. Insgesamt eine überzeugende Leistung, die jedoch nicht für die Höchstpunktzahl reicht. |
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Bonus (3.5): |
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Gegenüber der Standardausgabe wird die Extended Edition in einem Steelbook ausgeliefert und dieses hält in seinem Inneren ein 16-seitiges Booklet parat, in welchem eine kleine Bio- und Filmografie der Darsteller zu finden ist. Auf der Film-DVD sind wie bei vielen DVD-Releases Audiokommentare anwählbar, die als Ersatz zur Sprachfassung beim Schauen angehört werden können.
Auf der zweiten DVD gibt es unter der Rubrik Dokumentation „Inside the World of Blade: Trinity“ viel Wissenswertes über den Dreh, die verschiedenen Designs und einiges mehr zu erfahren. Des Weiteren interviewt sich der Regisseur David Goyer selber und spricht dort über die Schwierigkeiten zwischen Schreiben und Drehen eines Films. Ansonsten gibt es noch die verpatzen Szenen, ein alternatives Ende sowie mehrere Trailer zum Film bzw. zum Soundtrack. Auch ein Special ist anwählbar, dessen Inhalt jetzt nicht verraten werden soll. Zu guter Letzt gibt es noch verschiedene Galerien, in denen man sehen kann, wie die Waffen oder auch die Animationen entstanden sind. |
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Fazit (4.0): |
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Auch der dritte Blade Film kommt wieder mit einer gehörigen Portion Action, Feuerwerk und zahlreichen Martial-Arts Szenen daher und bietet wunderbare Popcorn-Unterhaltung, obwohl die Atmosphäre nicht mehr so düster und bedrohlich wie bei den beiden Vorgängern ist.
Mit der technischen Ausstattung kann man zufrieden sein. So gibt es ein schickes Steelbook und neben der Extended Edition des Films, mit einer technisch aufgewerteten Tonspur, ist auch die normale Kinofassung mit von der Partie auf der DVD. In den Rubriken Bild und Ton kann die DVD überzeugen, obwohl hier und da einige kleinere Schwächen feststellbar sind.
Bei den Extras wurde im Wesentlichen nicht gespart. Im Vergleich zu anderen Titeln ordnet sich das Bonusmaterial bei dieser DVD aber eher im Mittelfeld ein.
P.S.: Da das Steelbook des Öfteren schon für einen guten Preis in den Katalogen einiger Kaufhäuser zu finden war, sollte die Kauftendenz wegen der höherwertigen Verpackung und der zusätzlich vorhandenen längeren Filmfassung auf diese Version abzielen. |
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 22.06.2006
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