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Info: |
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Titel |
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ReGenesis - Season 1 |
Originaltitel |
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ReGenesis - Season 1 |
Verkauf |
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ab dem 26.10.2007 |
Land/Jahr |
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Kanada/2004 |
Label |
: |
Red Planet GmbH |
Laufzeit |
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ca 585 min. |
FSK |
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ab 16 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (1.78:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 2.0 (Deutsch), Dolby Digital 2.0 (Englisch) |
Untertitel |
: |
Keine Untertitel |
RC-Code |
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RC2 |
Darsteller |
: |
Conrad Pla, Dmitry Chepovetsky, Greg Bryk, Maxim Roy, Mayko Nguyen, Peter Outerbridge, Sarah Strange |
Regie |
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Don McBrearty |
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Wertung: |
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Film |
: |
4.5/5.0 |
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Bild |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Ton |
: |
3.0/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
1.0/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
3.0/5.0 |
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Film (4.5): |
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Anfang 2007 liefen nahezu unauffällig die ersten 26 Folgen der kanadischen Serie auf dem Spartenkanal Arte. Wer also damals nicht auf die Serie aufmerksam wurde oder sie verpasst hat, kann jetzt auf die DVDs der ersten Staffel zurückgreifen. Die 13 Folgen in der kanadischen Originalfassung mögen zwar als wenig erscheinen, haben es aber in sich und sind meist nie langweilig, sondern überzeugen mit einer spannenden Geschichte, viel Dramatik und mit authentischen Figuren, die ihre individuellen Schwäche haben und daher auch nicht abgehoben wirken.
Allen voran sei Peter Outerbrigde als Hauptdarsteller genannt, der schon in zahlreichen Serien und Filmen mitwirkte. Er spielt den wissenschaftlichen Leiter, David Sandström, von NorBac, dem Nordamerikanischen Biotechnischen Institut. Natürlich ist NorBac nur eine fiktive Organisation, aber die Geschichten könnten bald schon sehr real werden. David Sandström ist der geniale Kopf einer kleinen Gruppe, in der Staatsbürger aus den USA, Kanada und Mexiko zusammenarbeiten und sich den biologischen Gefahren entgegenstellen, die sehr vielfältiger Natur sind. Privat ist David Sandström aber längst nicht so vollkommen, wie auf seinem Forschungsgebiet. Er hat Probleme mit seiner Tochter und auch in anderen zwischenmenschlichen Bereichen ist er keine Koryphäe. Aber diese Schwächen machen ihn auch normal und eigentlich kann man ihm dadurch als Zuschauer viel durchgehen lassen.
Die anderen Charaktere sind aber nicht weniger interessant, die Schauspieler aber nicht so bekannt. Stargate-Kennern dürfte Sarah Strange vielleicht ein Begriff sein, die in den letzten Staffeln und in "Ark of Truth" die Antikerin Morgan La Faye spielt. Carlos Pla hingegen hatte eine mittlere Rolle in "16 Blocks", die anderen Darsteller sind weniger bekannt. Sarah Strange als Jill Langston stößt erst später hinzu und die Zusammenarbeit beginnt schon reichlich ungewöhnlich. Der sympathischste Charakter ist aber der Biochemiker Bob, der unter dem Asperger-Syndrom leidet. Er hat zwar einen hohen IQ, aber emotional ist er durch seine Krankheit etwas zurückgeblieben. Dies sind jedoch nicht die einzigen Hauptpersonen der Serie.
Von der Erzählstruktur und auch dem Inhalt ist ReGenesis schon etwas Besonderes. Vor allem, weil Bioterrorismus eine latente Gefahr unserer Zeit ist und die Biologie in den letzten Jahren einen großen Fortschritt hinter sich hat und deren Ende noch nicht absehbar ist, so dass viele der erzählten Geschichten in ein paar Jahren durchaus der Realität entsprechen können. Hin und wieder werden parallele Erzählstränge durch eine "Rückspulanimation" eingeleitet und machen die Geschichte noch interessanter. Dies passiert auch am Anfang der Serie und der Zuschauer wird dadurch langsam an den gerade eben gesehenen Zeitpunkt innerhalb der Serie herangeführt, was sehr förderlich für die Neugier ist. Erst gegen Ende der ersten Staffel wird so die gesamte Tragweite deutlich.
Interessante Charaktere, eine ungewöhnliche Erzählstruktur und ein spannendes Gebiet sind somit die Basis für viele Geschichten. Am Anfang stehen das Miranda-Virus und eine abscheuliche Verbreitung dieser noch tödlicheren Ebola-Variante. Aber auch die Herkunft einer Kollegin wird in diesem Zusammenhang aufgegriffen und die Vorurteile gegenüber Muslime sind dabei nicht bei allen Mitarbeitern von NorBac zweitrangig. Zudem gibt es zwei sehr tragische Höhepunkte, bei denen einige der agierenden Personen sterben und eine klaffende Lücke hinterlassen. Auch ein Stromausfall stellt die Forscher vor ein Rätsel, bis es dann zum Höhepunkt der ersten Staffel kommt und die verheerende spanische Gruppe wieder ihren Weg zurück in die Zivilisation findet. |
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Bild (3.5): |
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Bei der Qualität des Bildes muss man einige Abstriche in Kauf nehmen, was vor allem daran liegt, dass nicht alle Serien ein großes Budget haben und somit nicht das beste Material zur Verfügung stand. Das Bild hat stärker mit vereinzeltem Rauschen zu kämpfen und ist oft auch grobkörniger Natur. Besonders bei bestimmten Farbkonstellationen oder schnelleren Bewegungen treten beide Fehler offensichtlicher zu Tage. Bei normal ablaufenden Bewegungen ist das Bild aber gut. Die Farben fallen sehr natürlich aus, teilweise sind sie sogar stärker ausgefallen, um einige Szenarien noch besser darzustellen wie die Quarantänesektion in den ersten Folgen. Die Kompression leistet solide Arbeit, Artefakte sind aber vorhanden. Insgesamt landet das Bild daher im Mittelfeld. |
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Ton (3.0): |
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Der Ton liegt in beiden Versionen lediglich in Dolby Digital 2.0 vor. Für eine relativ unbekannte Serie nicht ungewöhnlich. Ob ein Upmix für die deutsche Version eine kleinere Verbesserung gebracht hätte, ist auch unwahrscheinlich, dafür setzt die Serie zu wenig auf bestimmte Effekte. Der Bass hält sich überwiegend sehr dezent zurück und macht auch beim Einsatz nicht groß auf sich aufmerksam. Über die Qualität der Tonspuren kann man sich aber nicht beklagen und man bekommt solide und fehlerfreie Abmischungen, mit denen man zufrieden sein kann. |
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Bonus (1.0): |
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Das einzige vorhandene Bonusmaterial ist ein 20 minütiges Making Of, welches sich etwas versteckt auf der vierten und letzten DVD in der Episodenauswahl befindet. Hierin wird das Grundkonzept erklärt und einige Schauspieler werden etwas näher vorgestellt. |
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Fazit (3.0): |
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Die erste ReGenesis-Box beherbergt, passenderweise in zwei Blood-Packs, die vier DVDs der ersten Staffel. Eine Serie, die leider im deutschen TV nicht die Aufmerksamkeit erlangte, die angebracht gewesen wäre. Das Bild hat mit vereinzeltem Rauschen und Kompressionsartefakten zu kämpfen und landet daher im Mittelfeld. Der Ton liegt in Dolby Digital 2.0 vor und ist recht unspektakulär. Das Bonusmaterial besteht lediglich aus einem Making Of. Mittlerweile ist auch schon die zweite Staffel erhältlich und beinhaltet die momentan letzten deutsch synchronisierten Folgen. Da in Kanada im März die vierte Staffel angelaufen ist, kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Folgen 27 – 52 in Deutsch vorliegen werden. ReGenesis ist definitiv jeden Cent wert und ein echter Geheimtipp, der den Zuschauer mit einer packenden Handlung fesselt. |
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 05.05.2008
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