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Info: |
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Titel |
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Ultraviolet |
Originaltitel |
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Ultraviolet |
Verkauf |
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ab dem 16.01.2007 |
Land/Jahr |
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USA/2006 |
Label |
: |
Sony Pictures |
Laufzeit |
: |
ca 84 min. |
FSK |
: |
ab 12 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (1.85:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch) |
Untertitel |
: |
Deutsch, Englisch, Türkisch |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Cameron Bright, Ida Martin, Milla Jovovich, Nick Chinlund, Ricardo Mamood, Sebastien Andrieu, William Fichtner |
Regie |
: |
Kurt Wimmer |
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Wertung: |
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» |
Film |
: |
2.5/5.0 |
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» |
Bild |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
2.0/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
3.0/5.0 |
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Film (2.5): |
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Kurt Wimmer, der bereits "Equilibrium" inszeniert hatte, führte auch bei "Ultraviolet" Regie. Im Verlauf des Filmes fallen zwar immer mehr Ähnlichkeiten zu "Equilibrium" auf, dessen Niveau wird aber nicht erreicht. Hier kann wieder einmal festgestellt werden, dass nicht jedes Mal mit einem Mini-Budget ein Geheimtipp entsteht. So sind viele Szenen eindeutig als Computeranimation zu erkennen, was besonders bei den Stunts negativ auffällt, denn reale Fahrzeuge sieht man fast nur als Standbild, ansonsten greift man auf Animationen für die Fahrzeugstunts zurück.
Anders sieht dies bei den Kampfszenen aus, zumindest wenn nicht viele Personen daran beteiligt sind. Sind allerdings viele Darsteller an einer Szene beteiligt, sieht man eine weitere Schwäche des Filmes, da lediglich auf wenige Statisten zurückgegriffen wurde und ansonsten alles mit Computeranimation geregelt wurde. So ist es auch nicht verwunderlich, dass neben Milla Jovovich nur noch William Fichtner (Heat, Equilibrium), Nick Chinlund (Con Air, Legende des Zorro) und der junge Cameron Bright (Stargate, X-Men 3) größere Rollen in anderen Filmen oder Serien übernommen hatten. Selbst bei den Kampfszenen kann "Ultraviolet" auch nicht richtig überzeugen. Die Choreografie stimmt, die Kämpfe dauern in den seltensten Fällen einmal mehr als eine halbe Minute an. Um noch einmal einen Vergleich zu "Equilibrium" anzubringen, seien die Kampfszenen genannt, die bei diesem recht spektakulär waren. Bei "Ultraviolet" sieht es hingegen so aus, dass man sich einiges aus "Equilibrium" abgeguckt und nichts Neues präsentiert hat.
Die Umsetzung der Effekte und der Stunts sind bei einem Film aber nicht alles was dazugehört. Oft ist der Inhalt wichtiger. Doch auch in diesem Punkt kann "Ultraviolet" nicht überzeugen und so bleibt das an einem Comic angelehnte Actionspektakel recht blass. So kämpft Milla Jovovich als fast eiskalte Killerin mit Martial-Arts Künsten und chamäleonartigen Verwandlungskünsten gegen Regierungstruppen, die versuchen alle mit einem Virus infizierten Menschen zu eliminieren, um die Seuche aufzuhalten. Der Virus verwandelt jeden Menschen in eine Art Vampir, die gegenüber den gesunden Menschen über überlegene Fähigkeiten verfügen. Violet (Milla Jovovich) bekommt den Auftrag die Verbreitung eines neuen Massenvernichtungsmittels zu verhindern und findet dabei heraus, dass ein kleiner Junge den Untergang ihrer Art einleiten soll... |
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Bild (4.0): |
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Mit der Qualität des Bildes kann man im Großen und Ganzen zufrieden sein. Die Farben sind gut gesättigt und verfügen über einen anständigen Kontrast. Die Bildschärfe ist außer bei Nahaufnahmen gut ausgefallen. Bei einigen Nahaufnahmen mag eine weichere Bildschärfe bewusst gewählt worden sein, um die Personen etwas zu entfremden, es erklärt aber nicht, wieso die Schärfe bei Nahaufnahmen generell etwas schlechter ausfällt. |
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Ton (4.0): |
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Der Ton liefert über die gesamte Spieldauer eine gute Leistung ab, lediglich bei Zeitindex 62:20 ist ein kleiner Aussetzer zu bemerken. Ansonsten wird der Käufer mit einer guten Klangkulisse versorgt, die nicht mit Effekten geizt. Der Zuschauer kann bei jedem Einsatz von direktionalen Effekten diese klar vernehmen und auch die üppigen Schuss- und Schwertkampfszenen sind zu vollster Zufriedenheit klangtechnisch umgesetzt worden. Der opulente Soundtrack von Klaus Badelt, der auch den Soundtrack zum ersten "Fluch der Karibik"-Film komponiert hatte, wird wie es sich gehört eindrucksvoll und passend wiedergegeben. Der Bass passt sich gut ins Klangbild ein, kann aber außer einigen Stücken des Soundtracks nicht allzu deutlich auf sich aufmerksam machen. |
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Bonus (2.0): |
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An Bonusmaterial gibt es einen Trailer und einen Audiokommentar mit Milla Jovovich, die über den gesamten Film ihre Meinung zu den gezeigten Szenen kundtut. Ein Making-Of fehlt auch nicht, das in 30 Min. die Umsetzung des Anfangs des Films, die Motorradsequenzen, das Produktionsdesign und die Kampfszenen aufgreift. Entfallene Szenen gibt es auch zu bewundern, die eine Laufzeit von knapp 13 Minuten haben. |
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Fazit (3.0): |
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"Ultraviolet" ist ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss. Es sei denn die Neugier überwiegt, oder man mag Milla Jovovich, die einmal mehr als Killerin im Auftrag des Guten unterwegs ist. Selbst nach mehrmaligen Schauen bleibt der Film dennoch recht kurzweilig. Bild und Ton liefern eine solide Vorstellung ab. Das Bonusmaterial ist zwar nicht besonders umfangreich, kann aber etwas über die recht kurze Laufzeit des Filmes hinweghelfen. Die Limited Edition im Steelbook ist besonders für Sammler interessant, Unentschlossene greifen besser zur günstigeren und ansonsten identischen Einzel-DVD. |
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 30.04.2007
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