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Info: |
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Titel |
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Stirb Langsam 3 |
Originaltitel |
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Die Hard with a Vengance |
Verkauf |
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ab dem 16.05.2002 |
Land/Jahr |
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USA/1995 |
Label |
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Touchstone |
Laufzeit |
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ca 123 min. |
FSK |
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ab 16 Jahren |
Bild |
: |
2,35:1, anamorph |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Englisch) |
Untertitel |
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Deutsch, Englisch, Bulgarisch |
RC-Code |
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RC2 |
Darsteller |
: |
Bruce Willis, Graham Greene, Jeremy Irons, Samuel L Jackson |
Regie |
: |
John McTiernan |
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Wertung: |
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Film |
: |
4.5/5.0 |
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Bild |
: |
3.5/5.0 |
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Ton |
: |
4.5/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
4.0/5.0 |
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Film (4.5): |
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Der Held aus den ersten beiden Stirb Langsam Teilen John McClane (Bruce Willis) ist mittlerweile durch die Trennung von seiner Frau sowie der Suspendierung vom Polizeidienst zu einem bemitleidenswerten, fast alkoholabhängigen Menschen geworden. Nach einem Bombenanschlag in New York fordert der unbekannte Täter Simon (Jeremy Irons) John McClane auf, fordernde und äußerst schwere Aufgaben zu lösen – immer mit der Drohung im Hinterkopf weitere Bomben zu zünden. Gezwungen durch diese Tatsache macht sich McClane auf den Weg die erste Aufgabe zu lösen und trifft dabei auf seinen neuen Begleiter Zeus (Samuel L. Jackson), der unfreiwillig in den Fall mit hineingezogen wird. Die Rätselspiele und –aufgaben gehen im Folgenden weiter. Was aber die Intention des Täters ist, bleibt verborgen.
Die Stirb Langsam Trilogie findet in diesem Teil ihren absoluten Höhepunkt. Großer Unterschied zu den beiden Vorgängern (insbesondere zum ersten Teil) ist eine durchgehend spannende, abwechslungsreiche und teilweise sogar fordernde Geschichte, die den Zuschauer ständig unter Atem hält. Eine perfekte Bereicherung stellt auch das Hinzufügen von Samuel L. Jackson an Willis' Seite dar. Dieses Team wider Willen, welches zusätzlich, durch den immer wieder betonten Unterschied der Hautfarbe, besonders instabil ist, ist immer wieder für einige großartige Lacher verantwortlich und unterhält den/die Zuschauer vorbildlich. Dieser dritte Teil kann sich merklich von den Vorgängern absetzen. Er bietet eine tolle, ausgewogene Mischung von Action, Spannung und Humor und beweist, dass Sequels nicht immer zwangsläufig schlechter als die Vorgänger sein müssen. |
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Bild (3.5): |
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Das der Film der jüngste Teil der Serie ist, merkt man seiner Bildqualität nicht unbedingt an. Im Großen und Ganzen stagniert er auf dem Niveau des Vorgängers, was soviel heißt, dass das Bild durchaus merkbare Schwächen hat.
Wie so oft hat man auch bei diesem Film das Gefühl, dass sich das eigentlich Bild hinter einem Schleier verbirgt. Die Schärfe befindet sich in einigen Szenen nur auf einem ausreichenden Niveau (z.B. 2:50), was für eine derart junge Produktion etwas unverständlich ist. Allerdings muss man erwähnen, dass es ebenfalls Momente gibt, die mit einer ordentlichen bis guten Bildschärfe daher kommen, womit sich unterm Strich eine durchwachsene, in der Konsequenz aber nur mittelmäßige Schärfe (3 Punkte) einstellt.
Was zum zweiten auffällt ist das mal mehr, mal weniger spürbare, aber stets präsente Bildrauschen (3.5 Punkte), was sich in der Endnote natürlich auch niederschlägt. Zwar ist es nicht ganz so negativ wie es die Bildschärfe zeitweise ist, aber die Kombination aus beidem zieht den subjektiven Bildeindruck doch nach unten.
Die Farbdarstellung hingegen ist auf einem durchaus guten Niveau angesiedelt, wenngleich man von dem Medium DVD und einer doch relativ neue Produktion mehr erwarten könnte. (4 Punkte)
Etwas überrascht war ich bei den ab und an auftretenden Dropouts. Hatte man es beim zweiten Teil geschafft, das Master komplett von diesen Bildfehlern frei zu halten, tauchen sie hier wieder auf. Etwas unverständlich und sicher auch unnötig.
Aufmerksamkeit sollte auch ein Bildfehler bei 94:40 finden, welcher sich durch einen weißlichen, unteren Bildrand auszeichnet. Allerdings dauert dieser Fehler nur rund 10 Sekunden und stört den Filmgenuss nur marginal. Für den anspruchsvollen Fan ist dies aber natürlich störend.
In der Summe habe ich mich für eine befriedigende bis gute Wertung, also 3.5 Punkte entschieden. Zwar ist es schade, dass die Bildschärfe ab und an auf ein recht niedriges Niveau sinkt und der Film trotz seines jungen Alters unter (wenig störenden) Bildfehlern leidet, aber die ordentlichen Farben und das zumindest nicht lästige Bildrauschen können die endgültige Wertung auf diesem Level halten. |
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Ton (4.5): |
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Durchweg positives kann ich über die Audiowiedergabe sagen. Insbesondere der Raumklang (4.5 Punkte) sollte betont werden, da sowohl Musik als auch (sogar nebensächliche) Effekte in den hinteren Lautsprechern sehr gut wiedergegeben werden und durch den vorbildlichen Einsatz des Subwoofers (4.5 Punkte) ein erwähnenswertes Volumen zu Stande kommt.
Auch mit der eigentlichen Wiedergabequalität der Effekte sowie der Musik kann man sehr glücklich sein, obgleich für eine perfekte Bewertung noch ein wenig mehr Brillanz und Volumen nötig gewesen wären. (4.5 Punkte)
Lediglich mit der Stimmenwiedergabe kann ich nicht ganz zufrieden sein. Zwar kommen sie primär aus dem Centerspeaker, aber sind meiner Meinung nach etwas zu leise und in der Folge leicht unverständlich aufgenommen, was gerade in den turbulenteren Szenen auffällt. Allerdings soll das nicht heißen, dass die Stimmen untergehen. Sie hätten nur etwas deutlicher zur Geltung kommen können (4 Punkte).
Alles in Allem kann man der Akustik also ein Lob aussprechen. Natürlich hätten die Effekte noch ein wenig brillanter und die Dialoge besser verständlich sein können (und eben das macht auch eine 5 Punkte-Wertung aus), aber für die 4.5 Punkte reicht die erbrachte Leistung definitiv aus. |
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Bonus (4.0): |
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Auch die Special Edition des dritten Teils von Stirb Langsam kommt wieder mit einer zusätzlichen DVD daher. Befindet sich wie bisher auf der ersten Scheibe lediglich der Filmkommentar des Regisseurs, findet man auf der zweiten DVD die eigentlichen Zugaben.
Dazu gehören zum einen drei sehr marketingbezogene Making-Ofs mit einer Gesamtlaufzeit von rund 50 Minuten, die sich größtenteils aus Filmausschnitten zusammensetzen, aber durch die Moderation sowie Interviews mit den Stars auszeichnen und dadurch interessant wirken, obgleich einem vieles bekannt vorkommt und man quasi nichts zur eigentlichen Entstehung des Films erfährt. Zum anderen findet man ein fünfminütiges, alternatives Ende vor, das sehr gelungen ist und durchaus für die endgültige Fassung getaugt hätte.
Das echte Highlight der Sonderausstattung befindet sich dann aber bei den weiteren drei, jeweils rund 10 Minuten langen "Hinter-den-Kulissen" Clips. Hier erfährt man tatsächlich in ausreichendem Umfang etwas über die Entstehung der Stunts und Actionszenen. Diese drei Videos will ich jedem an das Herz legen, weil sie in der Tat spannend und wertvoll sind.
Nicht mehr ganz so interessant, aber dennoch sehenswert sind die beiden Portraits zu Bruce Willis und Andy Garcia. In ihnen erklären die beiden Schauspieler nochmals die Intentionen ihrer verkörperten Figuren und geben ihre eigene Interpretation zu deren Vorhaben.
Die restlichen Einträge im DVD Menü kann man dann getrost vergessen, neben mehreren Kurzszenen zur Entstehung der Visual Effects und diversen Storyboards befinden sich noch zwei obligatorische Trailer an Bord. Besonders spannend gestalten sie sich allerdings nicht. Komplettierend seien noch das animierte Menü, sowie die mehrsprachigen Untertitel erwähnt, die die ausschließlich englische Sprachausgabe auf Wunsch begleiten.
Die Sonderausstattung von Stirb Langsam 3 kann allemal überzeugen, was nicht zuletzt an den tollen Hinter-den-Kulissen Berichten, dem alternativen Ende und den ordentlichen, wenn auch marketingfixierten Making-Ofs liegt. Auf mittlerem Niveau liegen die Portraits, die sich zu sehr auf den Film und nicht wie erwartet auf die Schauspieler beschränken.
Die Visual Effects und Storyboards sind letztendlich nette Dreingaben, die sich allerdings nur eingeschweißte Fans ausführlich anschauen werden, wobei nochmals betont sei, dass es auch schon bessere Umsetzungen von Storyboards gab. |
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Fazit (4.0): |
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Die DVD Umsetzung von Stirb Langsam 3 überzeugt auf hohem Niveau. Die einzig wirkliche Schwäche könnte man der Bildqualität zuschreiben, ist sie doch die einzige Disziplin, deren Wertung eine 3 vor dem Komma stehen hat, was vornehmlich an dem teils sehr auffälligen Unschärfe-Schleier und den unverständlichen (aber nicht unbedingt störenden) Bildfehlern liegt. Der Film an sich ist äußerst unterhaltsam und bekommt eine herausragende akustische Untermalung, sowie eine gute Sonderausstattung spendiert. Als Konsequenz ergibt sich eine gute Bewertung, also 4 von 5 Punkten. |
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Autor: Timo Priebe
Datum: 31.01.2006
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