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Info: |
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Titel |
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Fantastic Four |
Originaltitel |
: |
The Fantastic Four |
Verkauf |
: |
ab dem 02.12.2005 |
Land/Jahr |
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Deutschland, USA/2005 |
Label |
: |
Highlight Video |
Laufzeit |
: |
ca 102 min. |
FSK |
: |
ab 12 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.35:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch) |
Untertitel |
: |
Deutsch für Hörgeschädigte, Audiokommentar Englisch |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Chris Evans, Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Julian McMahon, Kerry Washington, Laurie Holden, Lorena Gale, Michael Chiklis |
Regie |
: |
Tim Story |
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Wertung: |
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Film |
: |
4.0/5.0 |
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Bild |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
4.5/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
4.0/5.0 |
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Film (4.0): |
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Dr. Reed Richards, Susan Storm, Johnny Storm und Ben Grimm befinden sich zusammen mit Victor Von Doom auf dessen Raumstation um ein Experiment durchzuführen. Unglücklicherweise werden sie von einem kosmischen Sturm früher als erwartet getroffen und das Experiment schlägt fehl. Wieder zurück auf der Erde stellen die 4 fest, dass sie mit Superkräften ausgestattet sind, was sich auch nicht lange vor der Öffentlichkeit verheimlichen lässt. Nach einer spektakulären Rettungsaktion auf der Brooklyn Bridge werden die 4 als die „Fantastic Four“ gefeiert. Aufgrund des fehlgeschlagenen Experiments und den damit verbunden Kosten wird Victor Von Doom vom Aufsichtsrat seiner eigenen Firma als Vorstandvorsitzender abgesetzt. Da auch er mittlerweile über Superkräfte verfügt, kommt es zum ultimativen Aufeinandertreffen zwischen den „Fantastic Four“ und „Dr. Doom“.
„Fantastic Four“ gehört definitiv zu den besseren Comicverfilmungen und muss sich nur Spiderman, den X-Men und Hellboy geschlagen geben. Im Unterschied zu den meisten Superhelden-Comics beziehen die „Fantastic Four“ ihren Reiz aus der Tatsache, dass sie zu viert sind, und jeder über andere Fähigkeiten verfügt. Dieser Tatsache trägt der Film auch Rechnung, so dass für ordentlich Action gesorgt ist. Ähnlich wie Hellboy setzt „Fantastic Four“ aber auch auf stark auf Humor. Zwar zünden nicht alle Gags, aber zahlreiche Oneliner haben das Zeug zu echten Schenkelklopfern. Wo viel Licht ist, bleibt der Schatten aber nicht aus. Da die Laufzeit nicht übermäßig lang ausgefallen ist, fallen die Charakterzeichnungen nicht allzu detailreich aus. Wenn man aber mit den Schwerpunkten Action und Humor zufrieden ist, führt der Genuss des Films zu einem sehr befriedigendem Ergebnis. |
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Bild (4.0): |
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Das Bild macht grundsätzlich eine gute Figur, kommt aber aufgrund von einigen Problemen nicht über 4 Punkte hinaus. Die Farbwiedergabe ist sehr gelungen und bietet kräftige, leuchtende Farben. Auch der Kontrast gibt keinen Anlass zu Klage. Die Schärfe kann als knackig bezeichnet werden, nur bei der Detailzeichnung gibt es Defizite. Sehr auffällig ist das teilweise heftige Rauschen (z.B. bei Zeitindex 01:33 und 08:21), was sich im weiteren Verlauf des Films aber legt (Vergleich: Zeitindex 41:09). Gelegentlich ist auch ein Flächenrauschen auf großen einfarbigen Flächen zu vernehmen. Von analogen Defekten bleibt das Bild glücklicherweise verschont. Die Kompression (Datenrate etwa 6 MBps) hat hingegen Spuren in Form von minimalen Nachzieheffekten hinterlassen. |
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Ton (4.5): |
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Der Ton, der in Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1 vorliegt, macht eine sehr gute Figur und verpasst die Höchstwertung nur knapp. Die Musik breitet sich sehr schön im Raum aus und sorgt so für eine angenehme Atmosphäre. Auch die Effekte beschränken sich nicht nur auf die Frontlautsprecher und beziehen die rückwärtigen Investitionen angemessen mit ins Geschehen ein. Wie von einem Blockbuster nicht anders zu erwarten, erfreuen auch zahlreiche direktionale Effekte (z.B. bei Zeitindex 36:20) den geneigten DVD-Fan. Sehr schön ist auch die räumliche Einbindung von Umgebungsgeräuschen (z.B. bei Zeitindex 1:06:38) gelungen. Der Subwoofer bekommt einiges zu tun, und das, was gegen Ende zu vernehmen ist, steigt ganz tief in den Frequenzkeller hinab. Für die Höchstwertung ist die Effektdichte allerdings zu gering. |
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Bonus (4.0): |
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Das Bonusmaterial ist zwar recht umfangreich, allerdings hätte die Auswahl etwas sorgfältiger erfolgen können, denn zahlreiche Beiträge sind schlicht und ergreifend überflüssig – „mehr” ist eben nicht automatisch gleichbedeutend mit „besser”.
Auf der ersten Disc finden sich neben dem Audiokommentar mit Ioan Gruffudd, Jessica Alba und Michael Chiklis und dem Trailer noch eine Trailershow zu den Filmen „The Jacket”, „Die weisse Massai”, „Siegfried“, „Die Bluthochzeit“, „Schatten der Zeit“, „Chuky’s Baby“, „Alexander“ und „Der Untergang“.
Der Hauptteil der Extras befindet sich auf der zweiten Disc, dessen Löwenanteil auf das sehr umfangreiche Making Of „Heroes are Born“ (01:37:33) entfällt. Anschließend folgen: “Das Baxter Gebäude“ (06:47), „Fantastic Tour, eine Art Video Tagebuch“ (19:43) und „Music Videos” (Everything burns, Come on, come in). Die nächsten Beiträge “Die Entstehung der Sequenz auf der Brooklyn Bridge“ (08:02), „Making Of Fantastic Four“ (05:07), „Featurette” (06:49) und „Hinter den Kulissen” (12:41) sind absolut überflüssig, da alles bereits im Making Of „Heroes are Born“ abgehandelt wird. Zum Abschluss folgen noch 12 Deleted Scenes, Darsteller Infos (Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chiklis, Julian McMahon, Kerry Washington) und „Der besondere Filmtipp“ (Das Ende – Assault on Precinct 13). |
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Fazit (4.0): |
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„Fantastic Four” gehört definitiv zu den besseren Comic-Verfilmungen, legt aber den Schwerpunkt im Gegensatz zu Genre-Vertretern wie Spiderman nicht auf Vorlagentreue und Ernsthaftigkeit, sondern eher auf Action und Humor. Das Bild ist grundsätzlich gut, leidet aber an zum Teil deutlichem Rauschen, das sich aber im weiteren Verlauf verflüchtigt, und einer nicht optimalen Detailzeichnung. Der Ton hingegen macht seine Sache bestens und verfehlt die Höchstwertung aufgrund der etwas geringen Effektdichte nur knapp. Das Bonusmaterial der getesteten Premium Edition ist zwar recht umfangreich, bei der Auswahl hätte man aber etwas mehr Sorgfalt walten lassen müssen. Einige der Beiträge sind absolut überflüssig, da sie bereits im Making Of angehandelt werden. Insgesamt gesehen macht die Premium Edition mit Wertungen von 4,0 bis 4,5 Punkten in den Einzeldisziplinen aber eine sehr ordentliche Figur und ist in Anbetracht des sehr schönen Digipacks auf jeden Fall eine Empfehlung wert. |
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Autor: Markus Wieland
Datum: 18.08.2006
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