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| Info: |
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| Titel |
: |
Die Insel |
| Originaltitel |
: |
The Island |
| Verkauf |
: |
ab dem 27.01.2006 |
| Land/Jahr |
: |
USA/2005 |
| Label |
: |
Warner Home Video |
| Laufzeit |
: |
ca 130 min. |
| FSK |
: |
ab 16 Jahren |
| Bild |
: |
Widescreen (2.40:1 - anamorph) |
| Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch) |
| Untertitel |
: |
Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte, Ungarisch |
| RC-Code |
: |
RC2 |
| Darsteller |
: |
Djimon Hounsou, Ethan Phillips, Ewan McGregor, Kevin Daniels, Michael Clarke Duncan, Scarlett Johansson, Steve Buscemi |
| Regie |
: |
Michael Bay |
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| Wertung: |
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| » |
Film |
: |
4.5/5.0 |
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| » |
Bild |
: |
4.0/5.0 |
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| » |
Ton |
: |
4.5/5.0 |
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| » |
Bonus |
: |
2.0/5.0 |
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| » |
Gesamt |
: |
4.0/5.0 |
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| Film (4.5): |
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In einer nicht allzu fernen Zukunft existieren die Menschen in einer abgeschirmten Hightech-Umgebung. Ihr Leben ist geprägt vom Umgang mit den Auswirkungen einer Apokalypse, die ihren einstigen Lebensraum völlig vernicht hat. Die Überlebenden werden medizinisch genauestens überwacht, ihr Alltag wird bis ins Kleinste durchgeplant und persönlicher Kontakt zwischen ihnen, vor allem zwischen Mann und Frau, ist strengstens untersagt.
Einen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch: Die staatliche Lotterie verlost in unregelmäßigen Abständen Fahrkarten auf "die Insel", den letzten nicht verseuchten Ort auf der gesamten Erde.
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) und die mit ihm befreundete Jordan Two-Delta (Scarlett Johannsson) sind die Hauptfiguren der Geschichte. Lincoln wird von seltsamen Visionen und Albträumen geplagt. Mit Hilfe eines befreundeten Technikers kommt er Dingen auf die Spur, die ihn stutzig machen. Als Jordan ihre Reise auf die Insel gewinnt und Lincoln eine furchtbare Entdeckung macht, eskalieren die Ereignisse und beide wagen die Flucht. Erst langsam erkennen sie das ganze Ausmaß ihrer Entdeckungen...
Regisseur Michael Bay bildete viele Jahre lang mit Produzenz Jerry Bruckheimer (u.a. "C.S.I.", "Der Fluch der Karibik") ein Dreamteam. Gemeinsam produzierten beide eine Reihe kommerziell sehr erfolgreicher Blockbuster wie "Bad Boys", "Armageddon" oder "Pearl Harbor". Durch besonderen Tiefgang zeichnete sich keines dieser Werke aus, aber für Freunde aufwendig produzierter, optisch brillanter Action stellten sie eine Referenz dar.
Mit "Die Insel" stellt Michael Bay nun seinen ersten Film ohne Partner Jerry Bruckheimer vor. Noch mehr als früher wirkt der Film optisch bis ins letzte Detail durchgestylt. Jede Szene ist in Sachen Farbwahl, Kameraführung und Einstellung ein kleines Kunstwerk. Die digitale Verfremdung der Optik wirkt allerdings nie wirklich störend.
Die Action hat mich vollends begeistert. Ein Highlight ist hier sicherlich die Autoverfolgungsjagd, die selbst die arrogant als Non-Plus-Ultra beworbenen Highway-Szenen der "Matrix"-Fortsetzung deutlich deklassiert. Mit überaus spektakulären Szenen kann der Film hier neue Maßstäbe setzen.
Interessanterweise ist "Die Insel" aber auch Michael Bays mit Abstand intelligentestes Werk. Zwar stehen Action und Spannung deutlich im Vordergrund, doch Szenario und Ideen des Filmes sind überaus interessant und regen zum Nachdenken an. Dass es hier deutliche Parallelen zu Science-Fiction-Klassikern wie "1984" oder "Flucht ins 23. Jahrhundert" gibt, hat auf mich nicht störend gewirkt, auch wenn diese deutlich zu erkennen waren und von der Story bis hin zur Optik reichten.
Sehr gut sind auch die Darsteller. Ewan McGregor und Scarlett Johansson verkörpern ihre Figuren überzeugend, wirken jedoch gegen Ende des Filmes etwas unterfordert. |
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| Bild (4.0): |
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Das Bild von "Die Insel" besitzt einige Besonderheiten, denn es wurde stark verfremdet und ist von Stilmitteln geprägt. Der Kontrast ist sehr hart, die Farben wirken je nach Situation einmal steril, dann wieder übersättigt.
Leider hat dies auch einige negative Folgen auf die Bildqualität der DVD. Mit der sichtbaren Körnung des Filmmaterials scheint die Kompression in einigen Szenen so ihre Probleme zu haben. Manche Einstellungen besitzen keine optimale Schärfe und hin und wieder sind sogar leichte Artefakte sichtbar.
Zwar ist das Bild dennoch als gut bis sehr gut zu bezeichnen, aber die kleinen Mängel bilden doch einen kleinen Wermutstropfen. |
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| Ton (4.5): |
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Deutsche und englische Tonspuren liegen in Dolby Digital 5.1 vor, ein DTS-Track fehlt leider. Während des gesamten Filmes macht die gelungene Filmmusik Freude, welche wunderbar im Raum verteilt ist.
Die Dynamik ist überaus gelungen und vor allem während der tollen Actionsequenzen kommt man nicht nur in den Genuss spektakulärer Splitsurround-Effekte, sondern auch der Subwoofer bekommt eine Menge zu tun.
Analoge Tonprobleme treten nicht auf und die Tonqualität erreicht insgesamt nahezu Referenzqualität. |
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| Bonus (2.0): |
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In Anbetracht des tollen und aufwändigen Filmes ist es verwunderlich, dass es nur ein kurzes, werbelastiges Making Of auf die DVD geschafft hat. Zwar ist auch ein Audiokommentar verfügbar, dieser muss jedoch aus dem Internet heruntergeladen werden und kann somit nicht direkt für die Wiedergabe angewählt werden. Auch die "Special Edition" bietet keinen höheren Informationsgehalt, sondern kommt nur in einem schicken Steelbook im Doppelpack mit dem Soundtrack daher. |
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| Fazit (4.0): |
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"Die Insel" bietet alles was man von einem Blockbuster erwartet: tolle Schauspieler, spektakuläre Stunts und eine interessante Story.
Meiner Meinung nach ist "Die Insel" neben seinem Schauwert auch einer der besten und interessantesten Blockbuster der letzten Jahre.
Leider kann die DVD mit dieser positiven Einschätzung nicht mithalten. Zwar ist die Technik gut bis sehr gut, aber die Extraausstattung ist mehr als mager. |
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Autor: Dirk Schönfuß
Datum: 28.03.2006
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