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DVD Review » 11:14 - elevenfourteen
 
Info:
 
Titel : 11:14 - elevenfourteen
Originaltitel : 11:14
Verkauf : ab dem 02.03.2006
Land/Jahr : Kanada, USA/2003
Label : e-m-s new media
Laufzeit : ca 82 min.
FSK : ab 16 Jahren
Bild : Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Ton : Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch)
Untertitel : Deutsch
RC-Code : RC2
Darsteller : Barbara Hershey, Ben Foster, Clark Gregg, Colin Hanks, Henry Thomas, Hilary Swank, Patrick Swayze, Rachael Leigh Cook, Shawn Hatosy, Stark Sands
Regie : Greg Marcks
 
Wertung:
 
 » Film : 4.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bild : 3.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Ton : 3.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bonus : 2.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Gesamt : 3.0/5.0
   
   
   
   
   
 
Film (4.0):
 
Als bekennender Fan von Episoden-Filmen war ich höchst erfreut über das Erscheinen von 11:14 auf DVD, denn dem Film blieb eine Kinoauswertung bei uns versagt. Allerdings machte mich die Tatsache, dass die Scheibe inklusive Schuber bereits zum Release für weniger als 10 Euro erhältlich war, etwas misstrauisch – kann denn der Film gut sein, wenn die DVD so günstig angeboten wird?
Die Antwort lautet ganz klar: Ja!

11:14 ist der erste Film des jungen Regisseurs Greg Marcks, der auch für das Script verantwortlich zeichnet. Dieses ist bei einem Episodenfilm besonders wichtig, da nicht nur verschiedene Geschichten innerhalb des Films erzählt werden, sondern diese auch nach und nach miteinander verknüpft werden, was eine Herausforderung für den Autor darstellt, denn wenn das Script versagt, funktioniert der Film nicht. Diese hohen Anforderungen kann das Script erfüllen. Die Geschichte an sich ist dabei als durchaus ernst zu bezeichnen, wird aber mit einem ganz speziellen Humor gewürzt.

Der Film steigt ohne Zeit zu verlieren direkt mit einem tödlichen Unfall ins Geschehen ein. Dies ist der Ausgangspunkt der Geschichte. Der angetrunkene Fahrer des Wagens stellt fest, dass es sich nicht um einen Wildunfall handelt, was an dieser Stelle bereits häufiger vorgekommen ist, sondern, dass er einen Mann überfahren hat. Eine zufällig vorbeikommende Autofahrerin lässt sich nicht davon abbringen die Polizei zu rufen, und so bleibt dem in leichte Panik verfallenden Fahrer nichts weiter übrig, als die Leiche in seinem Kofferraum verschwinden zu lassen.
Doch bevor er den Unfallort verlassen kann trifft die Polizei ein…
Die nachfolgend erzählten weiteren Geschichten werden in Rückblenden erzählt, die zeitlich vor diesem Unfall liegen.

Als nächstes erleben wir drei Jugendliche, die mit ihrem Minibus unterwegs sind und dabei unter anderem Donuts auf andere Fahrzeuge werfen, oder während der Fahrt aus dem Fenster pinkeln. Da die Aufmerksamkeit des Fahrers weniger auf die Strasse fokussiert ist, überfahren auch sie jemanden…

Die dritte Geschichte zeigt einen besorgten Vater (natürlich wird nicht verraten wessen Vater) der auf einem Friedhof nicht nur die Schlüssel seiner Tochter, sondern auch einen Toten findet, auf dessen zermatschtem Gesicht eine Steinskulptur sitzt…

Anschließend erleben wir die Verkäuferin eines kleinen Supermarkts, deren Kollege dringend 500 Dollar benötigt um eine Abtreibung zu bezahlen, und auf eine ziemlich dumme Idee kommt…

Als letztes sehen wir eine (wie sich später noch herausstellt) durchtriebene Teenagerin, die sich mit ihrem Ex-Freund trifft, wobei das Treffen anders als erwartet verläuft…

Was an 11:14 fasziniert, sind zum Einen die Verknüpfungen der Geschichten untereinander, die dem Zuseher erst nach und nach offenbart werden, denn im Nachhinein betrachtet fügen sich alle Elemente zu einem stimmigen Gesamtbild.
Zum Anderen sind die Geschichten verschachtelt. So erlebt man bestimmte Szenen mehrfach, allerdings aus dem Blickwinkel jeweils einer anderen Person, und so werden auch bestimmte Personen plötzlich in einem ganz anderen Licht dargestellt.
Sehr gut gefallen hat mir die Verwendung von Objekten um Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. So wird zum Beispiel in einer Szene ein brennendes Buch aus einem Auto geworfen, und in einer anderen Szene trifft ein Mann, der mit einem belastenden Beweismittel unterwegs ist, auf das Buch, und verwendet es dazu das Beweismittel zu vernichten – herrlich!

Überzeugen kann auch der Schluss, denn man kehrt wieder zum Ausgangpunkt der Geschichte zurück, und der Kreis schließt sich.

Trotz der Tatsache, dass es sich bei 11:14 um einen echten Low-Budget Streifen handelt, kann er mit einem beachtlichen Staraufgebot aufwarten (Barbara Hershey, Rachel Leigh Cook, Patrick Swayze) unter dem sich sogar eine Oscar Gewinnerin (Hilary Swank, "Boys Don't Cry") befindet. Wie in den meisten Fällen (wenn Stars zustimmen bei einem so kleinen Film mitzuwirken) ist die Story der Grund für die Zusage - so auch hier. Für herausragende schauspielerische Leistungen bleibt allerdings kaum Zeit, da das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung der Geschichte und nicht der Charaktere liegt.

Etwas Negatives gibt es allerdings auch zu berichten, denn das kurzweilige Vergnügen, dass einem dieser erfrischende Streifen bietet, ist bereits nach knappen, aber dafür intensiven 82 Minuten vorbei.
 
Bild (3.0):
 
Im Gegensatz zur Story leidet das Bild unter dem geringen Budget. Der größte Schwachpunkt ist ein permanentes Hintergrundrauschen, dass sich (mal mehr, mal weniger ausgeprägt) durch den kompletten Film zieht und wie ein Schleier über das Bild legt. Ebenfalls nicht überzeugen kann der Kontrast, der zu steil ausgefallen ist. Helle Flächen neigen zum Teil deutlich zum Überstrahlen, was z.B. in den Szenen die im Supermarkt spielen auffällt, und dunkle Bereiche lassen etwas Detail vermissen.
Die Schärfe bei Nahaufnahmen kann überzeugen, was man unter anderem an der Darstellung von Gesichtern erkennen kann (z.B. bei Zeitindex 41:12), die Hintergrundschärfe lässt allerdings zu wünschen übrig. Die Farben wirken (bis auf die Supermarkt Szenen mit deren künstlicher Beleuchtung) natürlich.
Glücklicherweise hat man sich dazu entschlossen die Videobitrate recht hoch anzusetzen, (diese liegt im Schnitt bei etwa 6 MBps), denn eine niedrige Bitrate führt bei Ausgangsmaterial mit erhöhtem Rauschanteil oftmals zu stehenden Rauschmustern oder sogar komplett eingefrorenen Bildbereichen. Außerdem sind keinerlei Kompressionsartefakte zu erkennen.
 
Ton (3.0):
 
Der Ton liegt in Dolby Digital 5.1 (Deutsch und Englisch) und in DTS 5.1 (Deutsch) vor und kann keine besonderen Akzente setzen. Lediglich das Pflichtprogramm wird ohne Störungen erfüllt.
Nur gelegentlich verirren sich außer der Musik Geräusche auf die hinteren Lautsprecher. Highlight der Tonabmischung ist ein Auto, das analog zum Geschehen auf der Leinwand, auch tonal links aus dem Bild fährt (Zeitindex 34:46).
Der Subwoofer bleibt über den gesamten Verlauf hinweg stumm und kann ausgeschaltet bleiben. Auch der DTS-Track bietet keinen akustischen Mehrwert und ist eher als Marketing-Instrument zu verstehen.
 
Bonus (2.0):
 
Das Bonusmaterial fällt dürftig aus. Neben einer Menge verschiedener Trailer (US-Trailer, Deutscher Trailer FSK12, Deutscher Trailer FSK16, TV-Spot 1, TV-Spot 2) und 12 Trailern von weiteren e-m-s DVDs gibt es lediglich einen unbearbeiteten und unkommentierten Blick hinter die Kulissen (14:05) und insgesamt 7 Interviews (Hilary Swank, Rachel Leigh Cook, Patrick Swayze, Colin Hanks, Henry Thomas, Ben Foster, Greg Marcks), die mit einer Laufzeit von zusammen etwa 23 Minuten aber nicht sonderlich umfangreich ausfallen.
Hier hätte ich mir einen Audiokommentar und ein Making-Of gewünscht.
 
Fazit (3.0):
 
Das es bei Filmen mehr auf die Story als auf ein großes Budget ankommt, beweist unter anderem auch "11:14". Der Episodenfilm lebt von seiner Story, die zunächst die einzelnen Handlungsstränge vorstellt, um diese dann im weiteren Verlauf der Geschichte immer weiter miteinander zu verknüpfen, bis sich zum Schluss alles zu einem stimmigen Gesamtbild fügt.
Das Bild kann leider nicht mithalten und konfrontiert den Zuseher mit einem permanent vorhandenen Rauschteppich und einem zu harten Kontrast, der helle Flächen überstrahlen und Details in dunklen Szenen vermissen lässt.
Dafür kann die Schärfe zumindest bei Nahaufnahmen überzeugen und die Farben wirken (bis auf die Szenen im Supermarkt) natürlich. Glücklicherweise wurde die Videobitrate hoch genug gewählt um keine weiteren unerwünschten Störungen durch die Kompression zu verursachen.
Störungen weist der Ton zwar nicht auf, dafür wird aber lediglich das Pflichtprogramm abgespult. Außer der Musik verirrt sich nur selten ein Ton zu den hinteren Lautsprechern, und der Subwoofer braucht gar nicht erst eingeschaltet zu werden.
Schade ist der geringe Umfang des Bonus Materials, denn außer den Interviews ist nichts mit besonderem Informationsgehalt dabei. Eine Empfehlung ist diese DVD aber alleine aufgrund der tollen Story dennoch, besonders wenn man den günstigen Preis bedenkt. Vielleicht gibt es bei guten Umsatzzahlen auch irgendwann einmal eine besser ausgestattete Special Edition, der Film hätte es verdient.
 
Jetzt bei Amazon bestellen: 11:14 - elevenfourteen

Autor: Markus Wieland
Datum: 16.03.2006
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