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Info: |
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Titel |
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James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte |
Originaltitel |
: |
The Spy Who Loved Me |
Verkauf |
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ab dem 13.11.2006 |
Land/Jahr |
: |
Großbritannien, USA/1977 |
Label |
: |
MGM |
Laufzeit |
: |
ca 120 min. |
FSK |
: |
ab 16 Jahren |
Bild |
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Widescreen (2.35:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch) |
Untertitel |
: |
Deutsch, Englisch, Türkisch |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Barbara Bach, Bernard Lee, Caroline Munro, Curd Jürgens, Desmond Llewelyn, Lois Maxwell, Olga Bisera, Richard Kiel, Roger Moore, Walter Gotell |
Regie |
: |
Lewis Gilbert |
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Wertung: |
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Film |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Bild |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
4.5/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
4.0/5.0 |
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Film (4.0): |
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Vor dem Hintergrund einer sich ändernden weltpolitischen Lage, die vor allem durch die Entspannung zwischen den USA und der Sowjetunion gekennzeichnet wurde, entstand 1977 ein weiterer James Bond Film, der eben diese Entspannung als Grundbestandteil enthalten sollte. So muss James Bond in diesem Film nicht wie in vorhergehenden für sich allein ermitteln, sondern bekommt eine russische Agentin zur Unterstützung. Diese Rolle wurde mit der bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig bekannten Schauspielerin Barbara Bach besetzt. Den Part des britischen Geheimagenten übernahm abermals Roger Moore.
Nachdem ein britisches und ein sowjetisches U-Boot spurlos verschwunden sind, unterstellen sich beide Seiten gegenseitig für diese Vorfälle verantwortlich zu sein. Der britische Geheimdienst entsendet James Bond, während der sowjetische Geheimdienst seinerseits eine Agentin beauftragt, Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Bond und die Agentin, Anya Amasova, beschließen, nachdem sie sich anfänglich eher gegenseitig behindern, bei diesem Fall zusammen zu arbeiten. Doch dann erfährt Anya, dass Bond für den Tod ihres Geliebten verantwortlich ist. Dennoch will Anya die Zusammenarbeit fortführen, sich nach Erfüllung des Auftrags jedoch an Bond rächen.
Die beiden Agenten verdächtigen einen exzentrischen Reeder, Carl Stromberg. Als nach der ersten Begegnung mit Stromberg ein Anschlag auf die beiden Agenten verübt wird, sind sie sicher, auf der richtigen Spur zu sein. Als dann das U-Boot, mit dem sie einen Tanker der Stromberg Schifffahrtslinie beobachten, ebenfalls gekapert wird, kommen sie hinter Strombergs Geheimnis. Im Inneren des Supertankers "Liparus" befinden sich die entführten U-Boote, deren Nuklearwaffen Stromberg einsetzen will, um einen Atomkrieg auszulösen. Bond muss alles daran setzen diesen Plan zu vereiteln und sich dabei auch vor der sowjetischen Agentin in Acht nehmen, die ihrerseits nicht auf ihre Rache verzichten will.
Durch die Umsetzung der damaligen weltpolitischen Lage, vor deren Hintergrund jedoch auch manches Klischee bedient wird, entwickelte sich "Der Spion, der mich liebte" rasch zu einem der beliebtesten Filme der Agentenreihe. Maßgeblich trug besonders die Spannung, die zwischen den beiden Agenten im Film aufgebaut wurde, dazu bei den Film auch kommerziell zum Erfolg zu führen. Und tatsächlich erweist sich diese Umsetzung eines weiteren Romans aus der Feder von Ian Fleming als spannend und zugleich unterhaltsam, so dass auch Liebhaber des Thriller-Genres im Allgemeinen an dem Film Freude haben werden. |
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Bild (4.0): |
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Lowry Images sorgte durch die digitale Überarbeitung und Aufbereitung des Bildmaterials für einen im Vergleich mit vorherigen Veröffentlichungen des Films deutlich gesteigerten optischen Genuss. Trotz der Bearbeitung wirken die Farben nach wie vor natürlich, jedoch werden sehr erfreuliche Kontrastwerte erreicht, was den Detailreichtum in einzelnen Szenen deutlich steigert. Auch die Schärfe fällt dabei erfreulich aus. In einigen wenigen Szenen ist dennoch ein leichtes Rauschen auszumachen, was den Filmgenuss allerdings nur unwesentlich schmälert. Der Einsatz der Filter ist kaum einmal zu erkennen. Ebenso wenig zeigen sich analoge Defekte. Die Kompression ist gut gelungen. |
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Ton (3.5): |
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Selbstverständlich wurde für diese Veröffentlichung auch der Ton digital überarbeitet und liegt nun sowohl im Deutschen wie auch im Englischen in Dolby Digital 5.1 vor. Zusätzlich ist eine deutschsprachige dts-Spur enthalten. Die Dialoge sind dabei sowohl im Deutschen, als auch im Englischen klar verständlich. Hin und wieder ist dabei ein leichtes Rauschen zu vernehmen und an einigen Stellen wirkt der Ton leicht dumpf. Glücklicherweise ist dies nur selten der Fall, so dass man insgesamt von einem durchaus befriedigenden Ergebnis der Überarbeitung sprechen kann. Ebenso ist eine ausgewogene Surround-Kulisse vorhanden, die zahlreiche räumliche Effekte bietet und ab und an auch den Subwoofer gekonnt einbindet. |
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Bonus (4.5): |
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Wie bereits bei den zuvor veröffentlichten Filmen im Rahmen der James Bond Ultimate Edition Reihe bietet auch die Edition von "Der Spion, der mich liebte" ein durchaus ansehnliches und interessantes Bonusmaterial auf einer separaten DVD. Neben einem ausführlichen, viele Hintergrundinformationen liefernden Making-Of ist ein mindestens ebenso interessanter wie unterhaltsamer, extra für diese Veröffentlichung neu aufgenommener Audiokommentar von Roger Moore enthalten. Daneben findet sich ein Audiokommentar mit Regisseur Lewis Gilbert und weiteren Mitgliedern der Filmcrew. Sehenswert ist darüber hinaus eine Dokumentation über Produktionsdesigner Ken Adams, sowie Aufnahmen des Teams zu den Dreharbeiten in Ägypten und die Einweihung des neuen 007-Studios in Pinewood. Zahlreiche Trailer zum Film aus Kino, Fernsehen und Radio runden schließlich das umfangreiche Angebot an Bonusmaterial ab. |
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Fazit (4.0): |
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Insgesamt betrachtet kann man für diese Umsetzung des Bond-Klassikers nur eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. Der Film selbst hat einen hohen Unterhaltungswert und ist kurzweilig. Das Bild liegt ebenso wie der Ton in ansprechender Qualität vor. Wer sich darüber hinaus für Fakten und Unterhaltsames hinter den Kulissen der Bond-Produktion interessiert ist beim Bonusmaterial gut aufgehoben, welches im Gegensatz zu manchem Material zu aktuellen Filmen nicht nur einen Trailer oder ein werbelastiges Making-Of anzubieten hat. |
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Autor: Stefan Hofmann
Datum: 03.03.2008
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