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Info: |
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Titel |
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Das Ende - Assault on Precinct 13 |
Originaltitel |
: |
Assault on Precinct 13 |
Verkauf |
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ab dem 12.01.2006 |
Land/Jahr |
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USA/2004 |
Label |
: |
Highlight Video |
Laufzeit |
: |
ca 104 min. |
FSK |
: |
ab 16 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.40:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch) |
Untertitel |
: |
Englisch für Hörgeschädigte |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Aisha Hinds, Brian Dennehy, Drea De Matto, Ethan Hawke, Gabriel Byrne, Ja Rule, John Leguizamo, Kim Coates, Laurence Fishburne, Maria Bello |
Regie |
: |
Jean-Francois Richet |
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Wertung: |
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Film |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Bild |
: |
4.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
5.0/5.0 |
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» |
Bonus |
: |
2.5/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
4.0/5.0 |
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Film (4.0): |
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"Das Ende – Assault on Precinct 13" ist ein Remake und basiert auf dem Film "Assault on Precinct 13" aus dem Jahre 1976. Regisseur des Originals ist niemand geringerer als John Carpenter. Dieses Remake kann mit einer teils sehr exzellenten Besetzung auftrumpfen. So sind Ethan Hawke, Laurence Fishburne oder Gabriel Byrne mit von der Partie sowie weitere teils bekanntere Gesichter aus Film oder Serie. Während Ethan Hawke wie schon in "Training Day" wieder auf der richtigen Seite des Gesetzes steht, spielt Laurence Fishburne den Gangster Bishop.
Der Anfang beginnt sehr ungewöhnlich, liefert aber die notwendige Vorgeschichte des Charakters von Ethan Hawke, den man durch diese Szene besser verstehen kann. Danach wird der Film eine zeitlang etwas ruhiger, bevor er dann mit einem Paukenschlag an Fahrt gewinnt und den Zuschauer durch seine bedrohliche Atmosphäre zu fesseln vermag. Dabei kommt dem Film zu Gute, dass der Großteil bei Nacht spielt und sehr wenig Licht vorhanden ist. Die passende Bühne für einen Film, der auch dem Zuschauer einiges abverlangt.
Die Erzählweise des Films ist sehr spannend und sorgt in keinem einzigen Augenblick für Langeweile. Erst langsam werden nach und nach Einzelheiten preisgegeben, die den Plot gut weiterführen. Die Actionszenen sind teilweise sehr hart aber auch realistisch ausgefallen und dürften bei dem einen oder anderen Zuschauer dazu führen, dass ihm der Atem stockt. Durch die unterschiedlichen Charaktere und ihr Zusammenspiel verliert der Film auch nie an Reiz und ist immer wieder für eine Überraschung gut. Zumal man nie weiß, wer in diesem mörderischen Spiel das nächste Opfer sein wird.
Die Handlung findet an Silvester statt und für das kleine Präsidium 13 in einem Vorbezirk von Detroit wird dies der letzte Jahreswechsel sein, bevor es geschlossen wird. Niemand von der kleinen Restbesatzung kann ahnen, dass dieser Abend alles andere als gemütlich werden wird. Durch einen Schneesturm ist ein Gefangenentransporter gezwungen seine Insassen im Präsidium 13 unterzubringen. Abgeschottet von der Außenwelt wird dieser Jahreswechsel zu einem wahren Desaster. Ein Angriff wird auf das Präsidium durchgeführt und niemand weiß, wieso genau sie Ziel des Angriffs sind. Nur eins ist klar, es hat mit dem Insassen Bishop zu tun. Doch wer sind die Angreifer, die mit High-Tech-Ausrüstung jeden Fluchtversuch der eingeschlossenen Personen verhindern? |
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Bild (4.0): |
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Das Bild fällt recht solide aus, dennoch ist noch genug Potential nach oben offen. Dabei fällt besonders negativ auf, dass der Hintergrund bei den Innenszenen verrauscht ausfällt. Dies ist aber die größte Schwäche des Bildes. Ansonsten gibt es an der Schärfe und dem Kontrast nichts zu bemängeln. Da der Film über viele dunkle Szenen verfügt, ist ein guter Kontrast umso wichtiger, um nicht zu viele Details zu verbergen. Die Farben sind kräftig und fallen natürlich aus, dennoch treten sie aufgrund der Dunkelheit recht selten stärker hervor. Am Anfang des Filmes wurde mit einem Farbfilter gearbeitet, der das Bild etwas gelblicher als beim Rest des Films darstellt. |
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Ton (5.0): |
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Der Ton, besonders die deutsche DTS 5.1 Spur, hinterlässt einen sehr guten Eindruck und kann richtig begeistern. Am Anfang überzeugt der Film schon dezent über eine gute Räumlichkeit. Aber je länger der Film dauert und je härter die Schusswechsel sind, desto besser wird die Effektdarstellung. Bei den Schusswechseln ist die Abmischung so gut auf alle Boxen verteilt worden, dass man fast die Vorstellung bekommt mittendrin zu sein. Dazu tragen auch die schön heraushörbaren direktionalen Effekte bei, die vom Center immer weiter nach hinten getragen werden. An der Dialogabmischung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, so ist jederzeit für klar verständliche Dialoge gesorgt. Bei einem Action-Thriller wie "Das Ende – Assault on Precinct 13" darf der Basseinsatz auch nicht zu kurz kommen. Besonders bei den Explosionen tritt hier der Bass gut in Erscheinung und füllt den Raum mit einem guten Klang aus. |
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Bonus (2.5): |
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Auf der DVD sind einige interessante Beiträge vorhanden, deren Laufzeit allerdings recht kurz ausgefallen ist. So gibt es Beiträge über den Waffenausstatter, den Produktions-Designer, den Stunt-Koordinator sowie über das Team. Dies sind alles ca. fünf bis acht minütige Beiträge, in denen die Verantwortlichen kurz auf einige wichtige Aspekte eingehen. Des Weiteren ist auch ein Beitrag "Hinter den Kulissen" vorhanden, in dem die Darsteller über ihre Erfahrungen beim Dreh plaudern. Abgerundet wird dies noch durch die "Deleted Scenes" mit einer Laufzeit von knapp sechs Minuten sowie Texttafeln zu den wichtigsten Charakteren, auf denen ihre bekanntesten Filme stehen, in denen sie mitwirkten. |
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Fazit (4.0): |
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"Das Ende – Assault on Precinct 13" ist ein guter Action-Thriller, der eine düstere Atmosphäre zu erzeugen vermag und mit einigen sehr bekannten Darstellern aufwartet. Dank des Erzählstils wird es auch nie langweilig und es wird ein großes Maß an Spannung erzeugt. Das Bild macht eine gute Figur, hat aber mit Hintergrundrauschen zu kämpfen. Der Ton hingegen überzeugt mit einer rundum gelungenen Abmischung auf ganzer Linie. Das Bonusmaterial ist Einzel-DVD typisch nicht sonderlich umfangreich, bietet aber einen interessanten Einblick hinter die Kulissen. Da die DVD mittlerweile im Nice-Price Segment ist, sollte man sich den Film für knapp 10€ nicht entgehen lassen. |
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 21.01.2008
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