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DVD Review » Paprika (2 DVDs)
 
Info:
 
Titel : Paprika
Originaltitel : Paprika
Verkauf : ab dem 23.08.2007
Land/Jahr : Japan/2006
Label : Sony Pictures
Laufzeit : ca 87 min.
FSK : ab 12 Jahren
Bild : Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Ton : Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), Dolby Digital 5.1 (Japanisch)
Untertitel : Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Spanisch, Niederländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Hindi, Türkisch, Arabisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Isländisch, Griechisch, Hebräisch, Bulgarisch, Kroatisch, Slowenisch, Ru
RC-Code : RC2
Darsteller :
Regie : Satoshi Kon
 
Wertung:
 
 » Film : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Bild : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Ton : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Bonus : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Gesamt : 4.0/5.0
   
   
   
   
   
 
Film (4.5):
 
Die Werke von Satoshi Kon stehen immer für außergewöhnliche Unterhaltung und in trauter Regelmäßigkeit schaffen es seine Filme bzw. Serien auch nach Deutschland, um der kleinen Gemeinde von Anime-Fans eine Freude zu bereiten. Dabei sind zumindest seine Filme durchweg auch für jeden anderen Filmfan geeignet. Um einige seiner weiteren Werke zu nennen, seien "Millennium Actress", welches letztes Jahr erschien, oder die schon länger erhältlichen Filme "Tokyo Godfathers" sowie "Perfect Blue" genannt. Alle sind nach dem Schauen durch den unverkennbaren Stil eindeutig dem japanischen Regisseur zuzuordnen.

Satoshi Kon gelingt es zudem seinen Werken nicht nur eine eindrucksvolle wie tiefgreifende Story zu verpassen, sondern sie verwöhnen auch das Auge des Zuschauers durch sehr gute Animationen. Dies trifft auch auf sein neuestes Werk "Paprika" zu. Er versetzt den Zuschauer in immer neue Welten, sei es ein Zirkus, ein fahrender Zug, ein Dschungel oder eine Fantasywelt. Am Anfang mag dies alles keinen Sinn ergeben, doch je länger die Handlung andauert, desto mehr Fäden laufen zusammen und dem Zuschauer erschließt sich die Bedeutung dieser Szenenwechsel.

Die Handlung hört sich auf den ersten Blick leichter an, als sie nachher zu verstehen ist. Einigen Wissenschaftlern ist es gelungen eine Maschine zu entwickeln, mit denen man in die Träume einer anderen Person eintauchen und sie aufzeichnen kann. Dies geschah eigentlich, um damit bedürftigen Menschen zu helfen. Die Wissenschaftlerin Atsuko Chiba arbeitet bei dem Projekt auch als Therapeutin und in den Träumen der Patienten spielt sie die Begleiterin und nennt sich dort "Paprika". Sie und ihr Team stehen bald vor einem großen Problem, denn jemand hat den Prototypen gestohlen und dringt in die Träume von immer mehr Menschen ein und sabotiert somit diese bahnbrechende Erfindung. Den "Traumterroristen" zu fassen, wird zu einer schwierigen Aufgabe, da Realität und Traumwelt immer mehr miteinander verschmelzen.

Während der unwissende Zuschauer am Anfang noch überlegt, in welchem Genre sich "Paprika" bewegt, wird durch den Plot aber schnell deutlich, dass er in den Besitz eines spannenden und packenden Thrillers gekommen ist. Der Bösewicht des Filmes bleibt zudem lange Zeit unerkannt und auch der Plot lenkt lange Zeit mit irrwitzigen Szenen vom "Traumterroristen" ab. Als Beispiel wäre da der Umzug genannt, der mehrmals mit einer neuen Hauptperson den Zuschauer durch seine bunte Vielfalt und surreale Art in Angst und Schrecken versetzt. Auch der ständige Szenenwechsel, der oft mit schnellen und gekonnt inszenierten Actioneinlagen einhergeht, lässt den Zuschauer nicht zur Ruhe kommen, sorgt aber für Unterhaltung auf hohem Niveau. Ein furioses Finale ist somit garantiert.
 
Bild (4.5):
 
"Paprika" verfügt über eine sehr gute Bildqualität mit wenigen Schwächen. Das Bild überzeugt mit satten sowie kräftigen Farben. Des Weiteren ist die Bildschärfe gut getroffen und auch der Kontrast gibt keinen Anlass zur Kritik. Die Kompression leistet gute Arbeit und kann bis auf einige wenige rasantere Szenen überzeugen. Etwas auffälliger ist da schon ein leichtes Hintergrundrauschen, welches besonders bei dunklen Szenen zu Tage tritt. Sonstige Verunreinigungen sind aber nicht vorhanden.
 
Ton (4.5):
 
Auch der Ton macht eine sehr gute Figur. So ist eine gute Einbindung von direktionalen Effekten vorhanden und somit auch ein Grundstein für eine gute Räumlichkeit des Tons gelegt. Bei der Musik lässt sich zudem beobachten, dass je nach Situation verschiedene Boxen angesteuert werden. Ähnliches gilt für die Effekte, die immer aus der Box mit der entsprechenden Orientierung ertönen. Als Beispiel sei hier der plätschernde Regen genannt, der dem Zuschauer fast das Gefühl vermittelt selber im Regen zu stehen. Für einen guten Basseinsatz ist zudem auch gesorgt. Die Dialoge sind überwiegend frontlastig, da aber kaum Situationen vorhanden sind, in denen eine Figur nicht im Bild ist, auch nicht weiter verwunderlich.
 
Bonus (3.5):
 
Auf der Film-DVD befindet sich lediglich der Audiokommentar zu "Paprika". Die Bonus-DVD wartet hingegen mit mehr Bonusmaterial auf. So ist ein Making Of vorhanden, in dem der Autor und der Regisseur über wichtige Details bei der Realisierung sprechen. Hinter dem Punkt "Über den Traum" ist eine Diskussionsrunde zwischen den beiden Machern und den Hauptsynchronsprechern zu verstehen. Beide Punkte weisen eine Laufzeit von ca. einer halben Stunde auf. Die nächsten beiden Punkte "CG-Traumwelt" und "Fantasy-Kult" sind Reportagen über die Realisierung der Animation der beiden wichtigen Bestandteile des Films. Im Gegensatz zu den ersten beiden Beiträgen auf der Bonus-DVD weisen diese eine Laufzeit von knapp einer Stunde auf, so dass insgesamt Bonusmaterial mit einer Laufzeit von knapp anderthalb Stunden vorhanden ist. Als letztes wären die drei Nachbildungen von Charakterzeichnungen, die von Satoshi Kon selber stammen zu nennen.
 
Fazit (4.0):
 
"Paprika" ist definitiv ein Filmerlebnis der etwas anderen Art. Man sollte gut aufpassen und sich nicht ablenken lassen, damit einen der Film nicht abhängt. Bei Fans von Satoshi Kon ist das Werk eher zwiespältig angekommen, so finden ihn die einen überragend, die anderen hingegen etwas schwächer. Nichtsdestotrotz kann "Paprika" mit einer spannenden und überdrehten Erzählweise punkten. Bild- und tontechnisch leistet sich der Film fast keine Schwächen, einzig die Laufzeit von knapp 90 min ist etwas zu kurz ausgefallen, aber dafür kann das Bonusmaterial mit einer ansprechenden Laufzeit entschädigen. Durch die Handlung ist "Paprika" definitiv ein Film, bei dem es sich lohnt, ihn mehrmals anzuschauen.
 
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 15.10.2007
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