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Info: |
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Titel |
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James Bond 007 - Feuerball |
Originaltitel |
: |
Thunderball |
Verkauf |
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ab dem 13.11.2006 |
Land/Jahr |
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Großbritannien, USA/1965 |
Label |
: |
MGM |
Laufzeit |
: |
ca 124 min. |
FSK |
: |
ab 16 Jahren |
Bild |
: |
Widescreen (2.35:1 - anamorph) |
Ton |
: |
Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch) |
Untertitel |
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Deutsch, Englisch, Türkisch |
RC-Code |
: |
RC2 |
Darsteller |
: |
Adolfo Celi, Bernard Lee, Claudine Auger, Desmod Llewelyn, Lois Maxwell, Luciana Paluzzi, Martine Beswick, Molly Peters, Rik Van Nutter, Sean Connery |
Regie |
: |
Terence Young |
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Wertung: |
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Film |
: |
3.5/5.0 |
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» |
Bild |
: |
3.0/5.0 |
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» |
Ton |
: |
3.0/5.0 |
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Bonus |
: |
4.5/5.0 |
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» |
Gesamt |
: |
3.5/5.0 |
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Film (3.5): |
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Nur ein Jahr nach der Inszenierung des dritten James Bond Films "Goldfinger” begann Eon Produktion unter der Regie von Terence Young die Arbeit an der Verfilmung von Ian Flemings Agentenroman "Feuerball”. In der Hauptrolle wiederum der inzwischen längst weltweit gefeierte Sean Connery. Nachdem die Verbrecherorganisation Phantom im vorausgegangenen Film nicht in Erscheinung getreten war, übernimmt sie hier abermals den Gegenpol zu 007.
Nach einem aufreibenden Einsatz verbringt James Bond 007 einige Zeit in einem Sanatorium, um wieder zur alten Form zu finden. Ohne es zu wollen wird er dabei mit einem Verbrechen konfrontiert, dessen Hintergründe er zunächst nicht erkennt. Ein weiterer Patient des Sanatoriums erholt sich gerade von einer Gesichtsoperation. Er erscheint Bond verdächtig. Als er die Hintergründe näher untersuchen will, stößt er auf die Leiche des NATO-Piloten Major Derval. Der verdächtige Patient ist verschwunden und schafft es, zeitgleich als Major Derval in eine NATO-Basis vorzudringen, an Bord eines Flugzeugs zu gelangen das mit zwei Atombomben bestückt ist und dieses zu entführen. Es wird deutlich, dass er sich einer Gesichtsoperation unterzogen hatte, um genauso auszusehen wie der wirkliche Major Derval.
James Bond wird nach diesen Geschehnissen zu einem Treffen der Doppelnull-Agenten gerufen und muss anhand von Fotos von Major Derval erkennen, dass die Vorfälle im Sanatorium mit der Entführung des Flugzeugs zu tun haben. Phantom erpresst die Welt mit der Drohung die Atombomben zu zünden falls nicht ein exorbitantes Lösegeld gezahlt wird. Durch ein Foto in den Unterlagen des britischen Geheimdienstes entdeckt James Bond eine Spur, die ihn auf die Bahamas führt. Dort gelingt es ihm Kontakt zu Dominique Derval, Major Dervals Schwester herzustellen. Bei dieser Gelegenheit lernt Bond auch deren Protege kennen – den Phantom-Agenten Emilio Largo. Schon beim ersten Aufeinandertreffen der beiden wird klar, dass sie auf verschiedenen Seiten stehen. Bond geht davon aus, dass Largo hinter der Erpressung steckt. Zusätzlich zu Largo muss Bond sich vor dessen Gehilfin Fiona Volpe vorsehen, die dabei helfen will Bond zu beseitigen. Nachdem Bond einigen Hinterhalten entkommen kann, kommt es schließlich mit Hilfe der amerikanischen Marine zum alles entscheidenden Kampf zwischen Bond und Largo unter- und oberhalb des Meeresspiegels.
"Feuerball" stellt einen besonders durch die Unterwasseraufnahmen auf den Bahamas sehenswerten Film dar, der seinem Vorgänger "Goldfinger" allerdings nicht das Wasser reichen kann. Bonds hauptsächlicher Gegner Emilio Largo wird solide von Adolfo Celi verkörpert; er schafft es dabei aber nicht ganz an die Leinwandpräsenz von Gert Fröbe heranzureichen. Alles in allem ist "Feuerball" ein gut erzählter Agententhriller, der allerdings stellenweise, besonders gegen Mitte des Films etwas zu langatmig ist. Die bereits angesprochenen Aufnahmen der Unterwasserwelt auf den Bahamas verhalfen dem Film zu einem Oscar für die besten Spezialeffekte im Jahr 1965. Erwähnenswert ist noch, dass 1983 ein Remake von "Feuerball" unter dem Titel "Sag niemals nie" in die Kinos kam, in dem Sean Connery noch einmal den Part von James Bond übernahm. |
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Bild (3.0): |
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Lowry Images lieferte bei der Restaurierung überwiegend gute Arbeit ab. Besonders die Szenen, die unter Wasser spielen zeigen einen guten Kontrast und eine gute Detailschärfe. Leider präsentiert sich der Kontrast aber nicht in allen Szenen des Films auf einem derart guten Level. Einige dunkle Szenen lassen nur noch wenige Details erkennen wie beispielsweise bei Bonds Rückkehr in sein Hotel etwa in der Mitte des Films. Eingesetzte Filter sind kaum zu erkennen. Die Kompression ist ordentlich ohne zu Lasten der Bildqualität zu gehen. Die Farben wirken insgesamt natürlich. Die Farbsättigung liegt in einem guten Bereich. Verschmutzungen sind ebenso wie Unschärfen nur gelegentlich auszumachen und wirken sich kaum negativ aus. |
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Ton (3.0): |
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Neben dem Bildmaterial erfuhr auch der Ton eine Restaurierung. Auf der Film-DVD finden sich sowohl eine deutsche als auch eine englische Dolby Digital 5.1 Tonspur. Ergänzend ist eine deutsche dts-Spur verfügbar. Alle Spuren verfügen über eine gute Qualität sind allerdings center-lastig und bieten nur ab und zu eine wirkliche Surroundkulisse mit bidirektionalen Effekten. Auch der Subwoofer kommt nicht sehr oft, dann allerdings mit guter Dynamik zum Einsatz. Die Dialoge sind in der Deutschen Fassung ebenso klar und deutlich verständlich wie in der englischen Sprachfassung. Insgesamt betrachtet ein ordentliches Ergebnis was die Tonqualität betrifft. |
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Bonus (4.5): |
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Eine Reihe von Dokumentationen und Reportagen sorgt dafür, dass man auch nach dem Filmgenuss noch stundenlang durch dieses DVD-Set unterhalten wird. Abgesehen von einem wirklich sehenswerten Making Of und zahlreichen Trailern aus den Bereichen Kino, Fernsehen und Radio findet man eine Reportage zu Bill Suitor, dem Stuntman, der in der Eröffnungsszene mit Hilfe des Jetpacks fliegt. Interessant gestaltet sich auch die Dokumentation über die Produktionsdesigns von Ken Adams und die humorvolle Anleitung "Wie man ein Auto in die Luft sprengt – eine Anleitung für Kinder". Außerdem enthält die DVD diverse Fotos aus dem Film und eine interaktive Führung mit thematisch angeordneten Filmausschnitten. Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass man sich auf der Film-DVD gleich zwei verschiedene Audiokommentare mit Regisseur Terence Young bzw. John Hopkins, der am Drehbuch mitarbeitete, anhören kann. |
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Fazit (3.5): |
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"Feuerball" ist ein sehenswerter Film, dessen Bildqualität im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen des Films deutlich verbessert wurde. Der Ton ist durchaus ordentlich geraten, wenn er auch nicht als überdurchschnittlich zu bezeichnen ist. Eine Fülle an sehenswertem Bonusmaterial trägt dazu bei, dass dieses DVD-Set durchaus würdig ist, den Weg in die heimische Sammlung zu finden. Demjenigen, der sich besonders für Audiokommentare interessiert sei dieses DVD-Set besonders ans Herz gelegt, da sich wie bereits erwähnt sogar zwei Kommentarspuren auf der DVD befinden. |
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Autor: Stefan Hofmann
Datum: 18.06.2007
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